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AQHA: Ward Stutz erläutert das neue Stewards Program
 
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Seit einem Jahr sind nun die ersten 38 AQHA Stewards im Amt, die vor allem als Reaktion auf das in den USA geltende Gesetz "Horse Protection Act" ins Leben gerufen worden waren. Daher sind sie weitaus mehr als "nur" Abreiteplatzaufsichten und haben auf AQHA-Turnieren weitreichende Befugnisse noch über dem Showmanagement.
AQHA Stewards sollen nicht nur die Einhaltung der AQHA-Regeln hinsichtlich Animal Welfare und Trainingspraktiken überwachen, sondern können auch Teilnehmer des Platzes verweisen. Sie kontrollieren u.a. auch die Qualität der Reitböden und senden einen Rapport über jedes Turnier, die Richter und das Showmanagement sowie über etwaige Vorfälle.
Zu erkennnen sind sie an Abzeichen auf der Kleidung, Verwarnungen sprechen sie ähnlich wie Fussballschiedsrichter mit Karten aus. Zumeist sollen sie auf dem Turniergelände ihren Rundgang machen, sollen aber auch vom Show Management eigene Räume erhalten, um sich mit Teilnehmern oder Besuchern unterhalten zu können.

Tätig waren die ernannten Stewards bislang auf 50 der über 3.000 Turniere in den USA, die die AQHA zuvor bestimmt hatte. Finanziert wird das AQHA Stewards Program in den USA durch eine Erhöhung der AQHA-Gebühren für Turniere.



Ward Stutz, AQHA Senior Director of breed integrity and animal welfare, erläutert im Equine Chronicle weitere Details zu diesem Programm. "Das AQHA Stewards Program ist vor allem eine proaktive Maßnahme in Hinsicht auf den in den USA geltenden "Horse Protection Act" (mehr dazu hier), der vor allem aufgrund der Zustände bei den Tennessee Walking Horses erlassen wurde. Bevor wir also nur auf den Gesetzgeber reagieren können, wollten wir Selbstkontrolle zeigen."

"Das zeigt aber auch, daß das Programm sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet und noch längst nicht vollends ausgereift ist."
Geplant ist zunächst eine Zahl von rund 100 Stewards, für die in Zukunft eine Prüfung möglich sei, erläutert Ward Stutz. Die Stewards orientieren sich ausschließlich am AQHA-Regelwerk, über einen möglichen Code Of Ethics für AQHA Stewards wird ebenfalls nachgedacht.

Der scheint auch nötig, denn es gibt durchaus prominente Stimmen, die den derzeitigen Stand des AQHA Steward Programs sehr kritisch betrachten. Carol Harris, eine der wichtigsten Züchterinnen der USA und Besitzerin von Rugged Lark, ist schlichtweg enttäuscht. "Ich habe mir viel mehr von den Bemühungen der AQHA versprochen," zitiert sie das Equine Chronicle, "vor allem in Hinsicht auf die wirklich sehr guten FEI und USEF Stewards, von deren Erfahrungen wir hätten profitieren können." Anders als diese Vorbilder sind die AQHA Stewards aber derzeit noch zu sehr selber in der Pferdebranche aktiv und verdienten ihren Lebensunterhalt damit - sie könnten nicht unabhängig arbeiten, weil ihre Arbeit als Steward wohlmöglich dem eigenen wirtschaftlichen Erfolg zuwider liefe.

Viele sind sich zudem auch über den genauen Job eines Stewards noch vollkommen unsicher. Es gäbe kein Steward’s Handbook, das die Arbeit der Stewards exakt definiert, bemängelt Carol Harris weiter. Was für den einen Steward noch vollkommen akzeptabel erscheint, könne für einen anderen AQHA Steward vollkommen inaktzeptabel sein, kritisiert sie. Denn die Anforderungen seien derzeit so weit gefasst, daß quasi jeder diese erfüllen könne.

Daher sei es besser, so Carol Harris, in Zukunft nur Stewards zuzulassen, die selber nicht mehr aktiv im Turniersport tätig seien und ihre Entscheidungen nicht davon abhängig machen müssten, ob diese die eigene wirtschaftliche Situation beeinflussen könne.

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