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Westernreiten - Ranchpferde ausbilden und trainieren, Teil 2
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Ute Holm ist mehrfache Deutsche und Europäische Meisterin in verschiedenen Westerndisziplinen. Sie ist NCHA- und NRCHA-Richterin, Trägerin des Goldenen Reitabzeichens der EWU und EWU-Trainerin mit A-Trainer-Lizenz.

Ute Holm ist
wittelsbuerger.com-Expertin,
mehr dazu hier.

Die Ranchhorse-Disziplinen im Training

Die Rancharbeit ist faszinierend, aber auch umfangreich. Der RHV- Reiter zeichnet sich durch sein viel- seitig ausgebildetes Pferd aus, jedoch empfehle ich jedem Reiter mindestens eine Fortbildung auf dem jeweiligen Spezialgebiet mitzumachen. Das beste Beispiel ist das Ropen: So ist es wichtig, den richtigen Umgang mit dem Lasso (Rope) zu erlernen, um Unfällen vorzubeugen. Wird das Lasso vom Pferd aus geworfen, muss dem Reiter vorher klar sein, dass zum Beispiel die Augen seines Pferdes nicht geschützt sind und er sein Pferd durch einen Schlag mit dem Lasso nicht nur erschrecken, sondern auch verletzen kann. Sollte allerdings ein erschrecktes Pferd dem Reiter das Lasso durch die Hand ziehen und im schlimmsten Fall die Finger abklemmen, dann ist das für beide eine schlechte Erfahrung. Mein Rat: Anfänger sollten immer Hand- schuhe tragen und Pferd und Reiter sollten sich unbedingt von einem erfahrenem „Roper“ die richtigen Tricks und Kniffe zeigen lassen, so bleibt der Spaß erhalten. Das Lassowerfen ist also eine Sache, die geübt werden will.

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Ranchhorse-Trail

Fangen wir mit dem Trail in einer Ranchhorse Versatility Competition an: Hier sind typische Situationen aus der täglichen Rancharbeit zu bewältigen. Es sollen mindestens sechs verschiedene Aufgaben an Naturhin- dernissen geritten werden. Falls kein Naturtrail (geeignetes Gelände!) vor- handen ist, können Hindernisse auch in der Halle aufgebaut werden. Die Richter möchten ein williges Ranch- pferd in den drei Grundgangarten sehen, das sich entsprechend natürlich an den Hindernissen zeigt. Eines muss ich noch vor dem Training der einzel- nen Aufgaben ansprechen: Schenkel- gehorsam ist nicht nur die Vorausset- zung für die Bewältigung eines Trails, sondern etwas Grundsätzliches in der Reitausbildung. Das Pferd sollte in den Seitengängen trainiert sein, bevor es an schwierigere Aufgaben herange- führt wird.

Wie übe ich für den RHV-Trail? Vorschläge von Ute Holm: Stangen

Die Anordnung der Stangen trainiere ich sowohl in gleichmäßigen Abständen, im Fächer als auch einfach ungeordnet übereinander liegend. Der Fächer hat den Vorteil, dass das Pferd lernt, über Stangen zu treten, die in kleinen und großen Abständen angeordnet sind. Wenn der Reiter die kleine Kurve geht, muss es sehr kleine Schritte machen, nimmt der Reiter die äußere Kurve, muss das Pferd große Schritte machen. So lernt es, auf- merksam die Schritte den Abständen anzupassen. Gewöhnen Sie Ihr Pferd später auch unbedingt an das Überrei- ten von erhöht liegenden Stangen. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad und erfolgreicher Bewältigung der Aufga- ben gewinnen Sie das Vertrauen Ihres Pferdes!

Am Anfang wählt man den bestmög- lichen Abstand der Stangen, passend zu der Schrittlänge seines Pferdes, um es an die Aufgabe zu gewöhnen. Am liebsten benutze ich Vierkanthölzer, da diese (naturgemäß) nicht so leicht wegrollen. Sollte ein Pferd wenig Interesse zeigen, die Beine anzuheben, übe ich vermehrt im Gelände und reite dort über kleine, liegende Baumstäm- me oder versuche sogar, darüber zu springen. Achtung! Es ist sinnvoll, die ersten Male das Pferd darüber zu füh- ren: erst über niedrige, dann massivere, größere Stämme. Der Untergrund muss fest genug sein, denn wenn der Boden zu weich ist und das Pferd mit den Vorderbeinen nach Überwinden des Baumstamms einsinkt, könnte es mit dem Bauch aufsetzen und im schlimmsten Fall hängen bleiben.








Westernreiten: Ranchpferde ausbilden und trainieren
Ute Holm (Autor), Carola Steen (Autor)
176 Seiten, 265 x 230 mm, 11 sw-Abbildungen, 238 Farbabbildungen, 15 Strichzeichnungen
24,90 EUR
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Fragen? Ute Holm ist wittelsbuerger.com-Experte
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Quelle wittelsbuerger.com

 

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Teil 1: Ranchhorse-Trail